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Keramik ist keine nachwachsende Ressource und benötigt im Abbau und der Herstellung viel Energie. Heute wird sie jedoch im Bauschutt Gemisch deponiert oder gedowncycelt. Die Idee dieser Arbeit ist die Wiederverwendung von Sanitärkeramik als wertvoller Werkstoff. In einer Materialforschung wurde das Potential dieses hochwertigen Materials untersucht, sowie die gestalterischen Möglichkeiten von Farbe, Struktur und Form ausgereizt. Durch einen Brand und der Zugabe von Recyclingmaterialien verschmilzt die Keramik zu einem kreislauffähigen Material. Entstanden sind drei Verfahren und Objektkategorien, welche mögliche Nutzungsformen skizzieren.

| 2023

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In der Schweiz fallen jährlich ca. 10 Mio. Tonnen Bauschutt an, darunter Keramik. Ein hochwertiges und energieaufwendiges Material aus nicht erneuerbaren Ressourcen, welches im Bauschuttgemisch nicht effektiv weiter genutzt wird. Gleichzeitig werden Millionen Tonnen an neuen Rohstoffen ausgegraben, um neue Keramikprodukte herzustellen.

In einer gestalterischen Materialforschung wurden Ansätze entwickelt, wie Sanitärkeramik, also WC und Lavabos, als Werkstoff wiederverwendet werden kann. Entstanden sind drei Verfahren und Objektkategorien, in welchen die Keramik erneut gebrannt wird.

keramik als wiederverwendeter werkstoff

Mit der Beimischung von Recyclingmaterialien können zweidimensionale Formen, Strukturen und Vollgussformen in verschiedenen Farben produziert werden. Dieses Material ist nun kreislauffähig und kann ohne neuen Zusatz wiederverwendet werden. In einem weiteren Verfahren können mit nur wenig neuem Rohstoffzusatz dreidimensionale Objekte in Gipsformen gepresst oder gegossen werden. Das weitere Recycling wird dadurch nicht beeinträchtigt, jedoch ist für neue dreidimensionale Objekte eine erneute Zugabe erforderlich.

Die entstandenen Objekte zeigen sowohl gestalterisches als auch funktionelles Potenzial für die Wiederverwendung von Sanitärkeramik.

Bauschutt